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Therapeut

Bedeutung des Therapeuten

Ein Therapeut spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Patienten mit psychischen, emotionalen oder physischen Beschwerden. Seine Aufgabe ist es, den Patienten dabei zu unterstützen, ihre Probleme zu verstehen und Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen zu entwickeln.

Anamnese (Patientengespräch)

Zu Beginn einer Therapie führt der Therapeut in der Regel eine umfassende Bewertung durch, um die spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Patienten zu ermitteln. Dies kann Gespräche über aktuelle Probleme, die Untersuchung von Lebensereignissen und möglicherweise auch psychologische Tests beinhalten.

Individueller Behandlungsplan

Auf der Grundlage dieser Bewertung erstellt der Therapeut einen individuellen Behandlungsplan. Dieser Plan legt die Ziele der Therapie fest und beschreibt die spezifischen Techniken und Ansätze, die verwendet werden, um diese Ziele zu erreichen. Hin zu kommt ein Medikatmentenplan der speziell auf diesen Menschen angepasst ist. Für viele Symptome gibt es eine ganze Reihe von Präparaten, die alle ein “kleines Heilungsversprechen” implizieren. Doch welche Arznei wirkt bei dem Patienten? Beispielsweise gibt es für Husten über 10 verschiedene Medikamente. Generell gibt es bei dieser Liste vier oder fünf Präparate, die besonders effektiv sind und den meisten Menschen helfen. Dies bedeutet jedoch nicht gleichzeitig, dass es auch gerade bei dem betreffenden Patienten hilft. Mit speziellen Methoden (z. B. Haaranalyse) kann das optimal wirkende Präparat ermittelt werden.

Therapeut als Zuhörer 

Während der Therapiesitzungen fungiert der Therapeut als aktiver Zuhörer, bietet Unterstützung und stellt Fragen, die dem Patienten helfen, seine Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen. Der Therapeut kann auch Übungen oder Hausaufgaben vorschlagen, die dazu dienen, das Gelernte in den Alltag zu integrieren.

Sichere Umgebung und Empathie 

Ein wichtiger Aspekt der Rolle eines Therapeuten ist es, eine sichere und vertrauensvolle Umgebung zu schaffen. Dies ermöglicht es dem Patienten, offen über seine Gedanken und Gefühle zu sprechen. Der Therapeut muss daher Empathie zeigen und das Vertrauen des Patienten gewinnen.

Darüber hinaus muss ein Therapeut ständig seine Methoden evaluieren und anpassen, um sicherzustellen, dass die Therapie effektiv ist. Dies kann bedeuten, neue Techniken einzuführen oder den Behandlungsplan zu ändern, wenn der Patient seine Ziele nicht erreicht.

Fehlende Statistiken betreffend Entzug der Approbation (Arztzulassung) 

Sexuelle Übergriffe sind ein weit verbreitetes Problem, das sich nicht auf bestimmte Orte beschränkt. Sie können im Behandlungszimmer eines Allgemeinarztes, am Krankenhausbett oder während der Körperpflege von Pflegebedürftigen auftreten. Ärzte sind oft die Täter dieser Grenzüberschreitungen. Pflegepersonal ist hauptsächlich den unangemessenen Kommentaren oder unerwünschten Berührungen von Patienten ausgesetzt.

Ein Augenarzt aus Berlin berührt beispielsweise die Oberschenkel seiner Patientin während einer Augenuntersuchung. Ein HIV-Spezialist, ebenfalls aus Berlin, versucht seinem Patienten während einer Prostatauntersuchung einen Zungenkuss zu geben. Ein Anästhesist aus Bielefeld missbraucht mehrere Patientinnen im Krankenhaus, die zum Zeitpunkt der Tat unter dem Einfluss von Medikamenten stehen.

Es gibt zahlreiche solcher Beispiele für sexuelle Übergriffe in medizinischen Einrichtungen, doch nur wenige davon werden tatsächlich gemeldet.

Jährlich verlieren Ärzte ihre Zulassung aufgrund von Behandlungsfehlern. Gleichzeitig wird auch Ärzten die Approbation entzogen, wenn sie sexuelle Übergriffe auf Patienten oder Patientinnen begangen haben. Statistiken zu diesen Themen werden leider nicht veröffentlicht.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rolle eines Therapeuten vielfältig und komplex ist. Sie erfordert sowohl Fachwissen als auch Einfühlungsvermögen und Flexibilität. Ein guter Therapeut kann einen wesentlichen Unterschied im Leben eines Patienten machen und ihm helfen, gesünder und glücklicher zu leben.