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Rheuma

Was ist Rheuma?

Rheumatische Erkrankungen umfassen eine Vielzahl von Krankheiten, die hauptsächlich den aktiven und/oder passiven Bewegungsapparat betreffen. Oft sind auch innere Organe involviert. Nach einer jahrzehntelang gültigen Definition handelt es sich dabei um entzündliche, chronische oder wiederkehrende Krankheitsbilder mit unklarer Ursache, die jedoch größtenteils auf Autoimmunreaktionen zurückzuführen scheinen.

Die rheumatoide Arthritis gilt als typisches Beispiel für diese Gruppe, zu der auch das rheumatische Fieber und Morbus Bechterew gehören. Auch Krankheiten wie Polymyalgia rheumatica und Polymyositis, die hauptsächlich Muskeln und Sehnengewebe betreffen, werden dazu gezählt und unter dem Begriff Weichteilrheumatismus zusammengefasst.

In jüngster Zeit wurde diese Definition erweitert, um auch innere oder Stoffwechselerkrankungen einzuschließen, die den Bewegungsapparat beeinflussen können. Daher gelten nun alle Krankheiten, die mit fließenden, reißenden oder ziehenden Schmerzen im Bewegungsapparat einhergehen, als rheumatische Erkrankungen.

Kategorisierung von Rheuma

  • Entzündlicher Rheumatismus wie rheumatisches Fieber und primär-chronische Polyarthritis (PcP), auch bekannt als rheumatoide Arthritis (mit Unterformen wie Still, Felty, Sjögren, Reiter, Polyarthritis cum Psoriasis etc.) und Morbus Bechterew (Spondylarthritis ankylopoetica). 
  • Degenerativer Rheumatismus beinhaltet Degeneration bis hin zu Nekrosen mit reaktiven Phasen, Arthrosen (Arthrosis deformans), Spondylosen-Spondylarthrosen, Bandscheibendegeneration (Diskopathie), Osteochondrose, Okzipitalneuralgie, Intercostalneuralgie und Lumbago. 
  • Weichteilrheumatismus kann entzündlich oder degenerativ sein und umfasst Muskelrheumatismus (intramuskuläre Fibrositis), Rheuma des subkutanen Fettgewebes (Panniculitis), Periarthritis humeroscapularis, Epicondylitis ulnaris (Tennisellbogen), Periarthritis coxae, Bursitis, Tendovaginitis, Tendoperiostitis, Neuritis und generalisierte Fibrositis. 
  • Kollagenosen beinhalten Lupus, Sklerodermie, Dermatomyositis und Panarteriitis sowie Arthritis urica. 

Therapie von Rheuma

Bei der Behandlung von Rheuma ist eine Ernährungsumstellung entscheidend! Der übermäßige Verzehr von tierischem Eiweiß wird als Hauptursache angesehen. Menschen produzieren nur wenig Uricase, ein Enzym, das bei Raubtieren vorkommt. Entschlackungskuren mit Heilfasten, homöopathischer Ausleitung, Teekuren, Ausgleichsmassage, Einläufen und Colon-Hydro-Therapie sowie Galvanisation können hilfreich sein. 

Auf der emotionalen Ebene sollte das Ziel sein, eine erhöhte Flexibilität oder Selbstverwirklichung zu erreichen.