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Amalgam

Amalgam – das giftigste nicht-radioaktive Element

Nicht jeder Patient mit Amalgamfüllungen ist tatsächlich von Amalgam betroffen. Sind Füllungen entfernt worden, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass auch alles Amalgam aus dem Körper ist.  Es ist zudem entscheidend, zwischen der chemischen Präsenz der Amalgamkomponenten und ihrer biologischen Schädlichkeit für den individuellen Patienten zu unterscheiden.

Wie schädlich ist Amalgam?

Amalgam kann potenziell schädlich sein, da es Quecksilber enthält, ein Schwermetall, das bei längerer Exposition gesundheitliche Probleme verursachen kann. Wenn Amalgamfüllungen abgenutzt oder beschädigt sind, können sie kleine Mengen Quecksilberdampf freisetzen, der eingeatmet und vom Körper aufgenommen wird.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Die Auswirkungen von Quecksilber auf die Gesundheit können vielfältig sein und hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Menge des ausgesetzten Quecksilbers und der Dauer der Exposition. Mögliche Symptome einer Quecksilbervergiftung können Zittern, Stimmungsschwankungen, Nervosität, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen sein. In höheren Dosen kann Quecksilber zu Nierenschäden und möglicherweise zu neurologischen Problemen führen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Menge an Quecksilber, die von Amalgamfüllungen freigesetzt wird, in der Regel sehr gering ist. Die Weltgesundheitsorganisation und andere Gesundheitsbehörden haben festgestellt, dass die Menge an Quecksilber, die von Amalgamfüllungen freigesetzt wird, weit unter dem liegt, was als sicher gilt. Dennoch empfehlen einige Länder und Organisationen Alternativen zu Amalgamfüllungen, insbesondere für Schwangere und Kinder.

Amalgam – hoher Quecksilberanteil

Amalgam besteht mehr als zur Hälfte aus Quecksilber – dem giftigsten nicht-radioaktiven Element auf unserem Planeten – sowie aus Silber und verschiedenen anderen Metallen. Daraus entsteht eine “untermetallische Verbindung”, die weder homogen noch stabil ist.

Gesundheitliche Schäden durch Amalgam

Ähnlich wie Autos rostet auch Amalgam und kann seine Bestandteile in den Körper abgeben. Interessanterweise werden seit kurzem für Schwangere und Kinder Alternativen zu “quecksilberhaltigen Füllungen” von den Krankenkassen übernommen. Nach jahrelangen Beruhigungsversuchen seitens der Behörden scheint langsam die Erkenntnis zu reifen, dass es doch zu gesundheitlichen Schäden kommen kann.

Betroffene Hauptorgane 

Leber, Nieren, Gehirn, Dickdarm und das ZNS sind die Hauptorgane, in denen Quecksilber gespeichert wird. Außerdem werden das Fettgewebe und die Schilddrüse belastet. Die Halbwertszeit im Gehirn beträgt 16 bis 30 Jahre! Dies unterstreicht die extreme Gefahr von Quecksilber und erfordert besondere Schutzmaßnahmen bei der Verarbeitung.

Nebenwirkungen von Amalgamfüllungen

  • Metallgeschmack im Mund (besonders häufig bei Amalgamfüllungen und Goldkronen)
  • elektrische Spannungen bis in den Voltbereich können gemessen werden
  • Kopfschmerzen (Migräne)
  • Tremor (Zittern)
  • Unruhe
  • Übererregbarkeit
  • Angstgefühle
  • muskuläre Spasmen
  • Verspannungen infolge wiederkehrender Blockierungen
  • Schlaflosigkeit
  • Koordinationsstörungen
  • Mundapthen (kleine, weißlich-gelbliche, oft rund-begrenzte Flecken)
  • chronische Hautekzeme (meist im Bereich Hände und Füße)
  • Immunschwäche mit gehäuften Infektionen
  • usw.

Ein Zinkmangel im Körper kann diese Symptome verstärken. Nervengewebe im zentralen Nervensystem (ZNS) und deren Peripherie, Nieren und Darm sind immer betroffen.

Hinweis

Amalgamfüllungen sollten nicht in einem menschlichen Mund vorhanden sein. Nach aktueller Rechtslage ist die Verwendung von Amalgam im Zahnbereich für die Behandlung von Milchzähnen, bei Kindern unter 15 Jahren, Schwangeren und stillenden Frauen in England, Schottland, Wales und Nordirland verboten.

Eine überarbeitete Quecksilberverordnung sieht vor, ab dem 1. Januar 2025 die Verwendung des Zahn-Amalgam vollständig zu verbieten.

Menschen mit Zahn-Amalgam-Füllungen wird empfohlen, diese entfernen zu lassen. Anstelle von Amalgam könnte auch Keramik, Gold o. Ä. gewählt werden.